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a-ja Resort Warnemünde

Wir waren Anfang November ein paar Tage in Warnemüde an der Ostsee. Bereits zum Ende des Sommers hatte ich das a-ja Resort gebucht und damit einen wirklich guten Preis bekommen. Klar, November ist weit weg von der Ostseesaison, das hochwertige Resort ruft aber auch in den Wintermonaten ganz ordentliche Preise auf. Das allerdings zu Recht, wie ich nun aus eigener Erfahrung behaupten kann.

Anreise

Gut 500 KM Autofahrt sind mit einem Dreijährigen kein Zuckerschlecken, er ist zu alt um einen Großteil der Strecke zu schlafen und zu jung um sich so lange selbst zu beschäftigen. Also beschlossen wir zunächst nur bis Leipzig zu fahren. Im Novaeventis gab es dann Frühstück und wir kauften ein paar Sachen, natürlich auch etwas zum spielen für den Kleinen. Lego. Star Wars. Das freut auch den Papa. Nach fast 2 Stunden ging es dann weiter bis kurz hinter Berlin, da der kleine Mann bis dahin so lieb war gab es Mittag bei McDonalds. Die letzten 180 KM rissen wir dann so schnell wie möglich ab, es wurde dunkel und nebelig an der Küste. Also noch fix für 3,10 € durch den Warnowtunnel und dann ist man auch schon fast da. Da a-ja Resort verfügt über ein eigenes Parkhaus, in unserer Buchung war das offenbar schon inbegriffen. Ansonsten kostet es aber verträgliche 8,- € pro Tag, dank der Parkkarte kann man dabei beliebig oft heraus und wieder herein fahren.

Erster Eindruck

Das recht neue Hotel, so weit ich weiß wurde es erst 2013 eröffnet, begrüßt mit einem wunderbaren Anblick auf dem Parkplatz zum Be- & Entladen. Da kommt selbst an einem grauen Novemberabend Urlaubsfeeling auf. Der Eingangsbereich erscheint zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, da es bei unserer Ankunft etwas nach Chlor roch – das liegt natürlich an dem angeschlossenen Schwimmbad, also eigentlich auch nichts negatives. Etwas weniger schön war dann der Checkin. Ich hatte in verschiedenen Hotelbewertungen bereits eher negative Erfahrungen mit dem Lobbypersonal gelesen, hier wurde ich bestätigt. Dabei war es nicht einmal unfreundlich, wie mich der junge Mann hinterm Tresen begrüßte und natürlich kann ich nicht beurteilen ob er mir bewußt oder unbewußt das Gefühl vermittelte, dass ich nicht gut genug für dieses Haus wäre. Aber genauso fühlte ich mich, als er hinter jeder erdenklichen Leistung ein „das kostet dann aber noch xxx“ anfügte. Egal, ich bekam die Zimmerkarten und eine kurze Einweisung was ich damit zu tun hätte und dann ging es ab aufs Zimmer.

aja das resort ZimmerkarteAch, kleine Anmerkung zur Karte: neben den üblichen Funktionen bestimmt diese Karte auch wohin der Fahrstuhl fahren darf. Wir hatten ein Zimmer im 6. Stock also fuhr der Aufzug auf unser Kommando nur in den 6. Stock, den 2. (Essen und Spa) und natürlich ins Erdgeschoss. Eine gute Idee, so fühlt man sich doch recht sicher.

Das Zimmer im a-ja Resort ist wirklich toll gewesen. Nicht nur der Blick direkt auf die Ostsee aus dem Fenster, auch das Raumkonzept wußte zu überzeugen. Der Schlafbereich fügt sich dabei kreisförmig zwischen „Wohnbereich“ und den Sanitär- und Eingangsbereich, getrennt von schiebbaren Vorhängen. Dusche und Waschraum sind mit Plexiglas umgeben, so dass man sich entscheiden kann, ob man sich sieht oder nicht. Und natürlich fand der Kleine es völlig überragend bei duschen Zeichentrickfilme zu sehen, da ging das Haarewaschen ungewohnt einfach von der Hand. Kurzum: unser Zimmer war super, es gab tatsächlich nichts zu bemängeln aus meiner Sicht.

Das Spa

Wir haben lediglich den Badebereich genutzt, ich bin kein Saunagänger und für den Rest fehlte uns letztlich die Zeit. In unserer Buchung war der Spabereich nicht inbegriffen, so dass für die Badbenutzung täglich 24,50 € anfielen, zuzüglich 10,- € für 2 Bademäntel. Handtücher hatten wir selbst mit. Wenn es bei der Buchung möglich ist würde ich also empfehlen eine Rate mit Spa zu wählen, falls man mehr als einmal in diesen Bereich möchte. Und das lohnt sich! Ein großes Schwimmbecken, 2 Whirlpools, 1 wirklich schöner Kinderbereich und ein Außenbecken – das ist eine echte Ansage. Gerade unserem Kleinen hat es sehr viel Spaß gemacht und damit war auch etwas Entspannung für Mama und Papa möglich.

Tipp: ab 18:00 Uhr kostet der Eintritt nur noch 4,- € pro Person. Der Badebereich ist bis 22:00 Uhr geöffnet!

Im „Panorama“, dem kleinen Bistro im Spa, gibt es dazu sehr leckere Speisen. Wir hatten sehr lecker belegte Pizzen für knapp 4 € das Stück, wobei Stück heißt, dass ein 1,80 Meter Mann davon satt wird. Lohnt sich also durchaus auch hier etwas zu essen, dann spart man sich das ewige umziehen und mit den Aufzügen fahren.

Die Aufzüge

Als Raucher hat man es in Hotels schwer, immer muss man nach unten fahren. Auch wenn das a-ja Resort in Warnemünde einen Raucherbereich in der Bar hat, so will man ja nicht immer noch ein Bier oder ein Glas Wein trinken. Also geht es vor die Tür und dazu braucht es den Aufzug (in die Bar natürlich auch). Im a-ja gibt es 3 Aufzüge, und manchmal steht man eine gefühlte Ewigkeit. Leider sind die Aufzüge so klein, dass man nicht selten 2-3x einen stoppenden Aufzug weiterfahren lassen muss. Das war das größte Ärgernis am gesamten Aufenthalt und hat damit einen eigenen, wenn auch kurzen Absatz bekommen.

Das Personal

Wie Eingangs erwähnt kam ich mir bei einer Person an der Lobby nicht sonderlich willkommen vor. Es wäre aber unfair daraus für das gesamte Hotelpersonal mangelnde Gastfreundschaft abzuleiten. Das war absolut nicht der Fall, alle anderen Angestellten, mit denen ich während unseres Aufenthalts Kontakt hatte, waren sehr, sehr freundlich und gaben mir auch stets das Gefühl willkommen zu sein. Vielleicht kam ich einfach nicht mit der Art des jungen Mannes klar, wer weiß. In jedem Fall stellt er für mich die Ausnahme der Regel dar und diese Regel lautet: tolles, nettes Personal.

Das Essen

Da wir viel unterwegs waren haben wir lediglich das Frühstück täglich gegessen, einmal im Panorama im Spa und einmal im Restaurant. Ich kann mich an keiner Stelle über das Essen beschweren. Alles erschien mir mit hochwertigen Zutaten zubereitet und war geschmacklich gut. Das Frühstücksbuffet ist ordentlich groß und bietet damit für einige Tage Abwechslung, wer 2 Wochen am Stück im Hotel bleibt ist vielleicht irgendwann gelangweilt. Allerdings erwarte ich auch keine riesige Abwechslung beim Frühstück.

Fazit

Für einen Winterurlaub an der Ostsee ist das a-ja Resort in Warenmünde bestens geeignet. Man ist völlig unabhängig vom Wetter, hat den Strand direkt vor der Tür und das Hotel weiß in allen Belangen zu überzeugen. Ich würde dieses Hotel jederzeit wieder buchen.

Eindrücke

Strandblick aus dem Zimmer des a-ja Warnemünde
Strandblick aus dem Zimmer des a-ja Warnemünde
Blick vom Strand auf das a-ja in Warnemünde
Blick vom Strand auf das a-ja in Warnemünde
a-ja das Resort Warnemünde von aussen
a-ja das Resort Warnemünde von aussen (Badewelt)
a-ja Resort Warnemünde von aussen
a-ja Resort Warnemünde von aussen
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